Summer of Supper Köln, Marieneck 10.Juli

Der Thüringer Wald brennt- 37°C vor der Tür hab’ ich hier noch nicht erlebt.

Das hilft mir in der Küche…muß doch der Backofen nicht mehr viel drauflegen.

Wat ne Demse…hätte Karl-Heinz monoton verlauten lassen-und eine seiner Geschichten dazugepackt. Aber seit mittlerweile gut einem Jahr aus 6 feet under funkend hat unsere Kommunikation gelitten. Die gibt’s also nur noch aus der Konserve.

Heute ist Testbacken für nächsten Freitag.

Köln, Marieneck. Summer of Supper.

Der großartige Marco besorgt das beste Pastrami  urbi et orbi. 

Getestet von Thorsten.

Das  würde ich gern kombinieren mit meiner Vinaigrette für kaltes Fleisch

und französischem Landbrot-oder dunklem Roggensauerteigbrot.

Für Puristen und Freigeister (wahrscheinlich der komplette Stamm der Anwesenden) steht auch Olivenoel und Fleur de Sel parat.

Und ein klarer, kalter Weisser-oder bei plötzlichem Wintereinbruch….weiss Marco Rat.

Aus Meran hab’ ich von meinem Lieblingsmetzger frisch dabei:

Coppa, traditionell, hauchdünn und frisch aufgeschnitten.

Wer eine solche Qualität auf diese Weise schon einmal genossen hat, besorgt sich sofort die passende Aufschnittmaschine zum Coppa.

Die Brioche aus der Provinz (Originalrezept mit Olivenoel, Anis, Orangenblütenaromen aus der Provence) gibt’s nur im mediterranen Backkurs in Berlin und einmal im Jahr auch bei Marco im Marieneck.

Die Qualität dürfte in Deutschland sonst nicht zu finden sein, allein weil die deutsche Bäckermentalität am Preis eines guten Olivenoels scheitert.

Soviel zum Vorspiel, zur Begleitmusik.

Hauptteil und Finale liegen ini Sarahs Händen, mit der allein die Planung so anregend verlief, dass meine Vorfreude, mit ihr zusammen einen Tag am Herd zu stehen und von ihr zu lernen, unbändig ist.

Freut euch also auf den Spannungsbogen der einfachen, qualitativ hochwertigen Brot-und-Butter-Kombinationen Schellis gefolgt von Sarahs mediterraner, fleischfreier Küche.

Eine Fülle von i-Tüpfelchen wird Marco flüssig beisteuern.  

Ich werde tagsüber backen, was das Rohr hergibt-abends nach dem SupperClub wird das Restbrot an die Gäste verteilt, die sonst auf dem Heimweg Hungers leiden müssten…

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