…ich mag sellten kurzfristige Moden-bin mir bei meinem Hund aber nicht sicher, ob es was
ernsthaftes ist. Also keine Mode, sondern Überzeugung.
A.Grau hält den Veganismus für „…nichts anderes als eine besonders bizarre Mischung aus
Wohlstandsdekadenz und Hypermoralismus.“
Das bizarre wird der Labrador nicht sehen in seiner Entscheidung-wahrscheinlich einfach nur den
Qualitätsunterschied zwischen dem angebotenen Hundefutter (nein, es ist nic
ht billig) und dem täglichen Brot.
Den Teilnehmern des Mai- Backkurses in Berlin schulde ich noch ein Rezept: die Zugabe.
Rezept
Französisches Landbrot
Vorteig (Biga):
125g Wasser
1g Hefe
250g T110 dunkles frz. Weizenmehl verkneten
12 bis 15h bei max. 15°C stehen lassen
Hauptteig (TA168)
375g Vorteig (Biga)
555g Wasser
5g Hefe
750g T65 Label Rouge (frz. Baguettemehl)
23g Salz
Wer hat, gebe noch 10g von seinem aktiven Roggensauerteig>
Verkneten, bis sich der Teig vom Kesselrand löst.
Ca. 90min bei Raumtemperatur anspringen lassen, jeweils nach 20 und 40min aufziehen (dehnen und
falten), dann in die Teigwanne (mit Deckel), in den Kühlschrank bei 4 bis 5°C.
Nach 15 bis 30h auf die Arbeitsplatte, stauben, abdecken, nach 30min teilen, aufziehen, in den Gärkorb bis
3/4Gare.
Mit dem Schluß nach oben backen.
Schwaden!
Schellis Urteil:
Einfaches, beeindruckendes Brot aus besten Zutaten. Der Geschmack der französischen Mehle
kombiniert mit einer Langzeitführung ist für mich im Weizenbereich unerreicht.
Das T110 muß in den Vorteig, um seine Stärken in der Aromaentwicklung auszuspielen. Für mich ist
es trotz des höheren Mineralstoffgehaltes etwas lieblicher als das T80 Tour de MEule.